Seit einigen Monaten hat er mich jetzt schon gepackt, der Tangle-Virus. Und erstaunlicherweise läßt die Faszination nicht nach, sondern wächst, je tiefer ich in die Welt der Tangles eintauche.
Weil ich selbst immer auf der Suche nach neuen Inspirationen bin, habe ich mich dazu aufgerafft, diesen Blog zu erstellen. Allerdings warne ich vor allzu großen Erwartungen, denn dies ist mein Erstlingswerk.
In diesem Blog möchte ich zum einen eigene Tangle-Kreationen und Tiles posten und zum anderen gerne Kommentare dazu erhalten und Werke anderer Tangler bewundern.
Hier also mein erstes Tile:
Wer viel tangelt, weiß, dass es Menschen gibt, die versuchen, so viele Muster wie möglich zu sammeln und sogenannte "Step-Outs" zu entwickeln, in denen erklärt wird, in welchen Einzelschritten man das jeweilige Muster am besten zeichnet. Diesen Mustern geben sie dann einen lustigen Namen. Viele dieser Menschen gehören zur "Zentangle"-Community. Dies ist ein geschützter Markenname mit Copyright, etc.
Meiner Meinung nach sind diese Muster allerdings Allgemeingut, die meisten sind schon hunderte von Jahren bekannt und in der Kunst, allen voran der Architektur, vorzufinden. Ich finde es schön, dass es Menschen gibt, die sich die Mühe machen, solche Muster zu finden und zeichenbar zu machen. Allerdings stehen die Muster selbst doch wohl jedermann zur Verfügung, sind sie doch allgegenwärtig.
Ich selbst bin kein CZT (=Certified Zentangle Teacher), also ein von "Zentangle" ausgebildeter Lehrer der "Zentangle-Methode". Diese Lehrer werden in einem 4-Tage-Seminar in Providence, Rhode Island, USA in der "Zentangle-Methode" geschult und dürfen dann als "CZT" arbeiten. Eigentlich hätte es mich ja schon gereizt, dieses Seminar zu besuchen, aber da dieser Spaß insgesamt roundabout 3000 Euro kosten dürfte (Unterkunft und Flug eingeschlossen), muss ich leider passen.
Aber vielleicht kann man ja irgendwann auch mal in Deutschland ein solches Seminar besuchen, dann bin ich bestimmt dabei.
Bis dahin werde ich mich einfach weiter den unzähligen Mustern widmen, die man überall finden kann und die Millionen von Möglichkeiten austesten, wie sich diverse Muster kombinieren lassen.
Aktuell bin ich wirklich begeistert vom "Shading", d.h. vom Schattieren der Tangles. Durch die Andeutung von Licht und Schatten erhalten viele Tangles mehr Tiefe und auch mehr Lebendigkeit. Aber was die Kunst des Schattierens angeht stecke ich noch in den Lauflernschuhen. Doch ich bleibe dran und tangle weiter.
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